Mit der heyPatient App können Patientinnen und Patienten mit allen (na ja, zukĂŒnftig ;) Gesundheitspartnern auf gleiche Weise in einer einzigen einheitlichen Umgebung kommunizieren und die Ăbersicht behalten.
Dabei ist es wesentlich zu beachten, dass die zu transportierenden Inhalte fĂŒr alle Gesundheitsversorger sehr Ă€hnlich, aber nicht gleich sind:
Neben gemeinsamen Basisinformationen werden immer auch spezifische Zusatzinformationen (fĂŒr OrthopĂ€die anders als fĂŒr Geburtshilfe, fĂŒr ambulante anders als fĂŒr stationĂ€re Behandlungen) benötigt.
Dies ist nur möglich, wenn die technischen VerbindungskanÀle zu den Gesundheitspartnern auf gleiche Weise funktionieren und sehr einfach aufgebaut und angepasst werden können.
Der (nicht mehr ganz) neue FHIR Kommunikationsstandard fĂŒr das Gesundheitswesen (FHIR =Fast Healthcare Interoperability Resources) leistet genau das. Deshalb erfĂ€hrt er eine rasche Verbreitung im Gesundheitswesen.
Was ist FHIR ĂŒberhaupt?
FHIR basiert auf standardisierten Baustein-DatensĂ€tzen, sogenannten âResourcesâ, fĂŒr Patient, Encounter, Appointment, Document, Task und vielen weiteren.
Jede dieser âResourcesâ enthĂ€lt alle wesentlichen Informationselemente des jeweiligen Bausteins, und kann bei Bedarf mit âExtensionsâ erweitert werden.
Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel fĂŒr eine Appointment Resource mit nur minimalen ausgewĂ€hlten Informationselementen des Appointment Bausteins, sowie einer institutionsspezifischen ErgĂ€nzung.

Im Gegensatz zu frĂŒheren Standards wird jedem Informationselement die dazugehörige Bedeutung mitgegeben, um MissverstĂ€ndnisse in der institutionsĂŒbergreifenden Kommunikation zu vermeiden.
Im Beispiel oben ist der Code âFOLLOWUPâ ein gĂŒltiges Element aus der normierten HL7 Werteliste v2-0276.
Mit FHIR Resources können Datenbanken z.B. fĂŒr klinische Informationssysteme vollstĂ€ndig abgebildet werden.
Zum FHIR Standard gehören moderne sichere Webservice-Kommunikations-Standards auf REST Basis, die sich in Cloud-Services aller Art bewÀhrt haben. Ebenso umfasst der FHIR Standard umfangreiche leistungsfÀhige Query-Optionen zur effizienten Datenanalyse und -Bearbeitung.
Weitere Vorteile von FHIR:
Vendor-unabhÀngig
UnterstĂŒtzt von allen grossen Cloud-Anbietern (MS Azure, Google, AWS) mit Hosting in der Schweiz
riesige HL7 Community fĂŒr laufende Weiterentwicklung, auch in der Schweiz fĂŒr CH-Spezifika
Standard-Bausteine und Adaptermodule verfĂŒgbar
auch das EPD kann mit FHIR angesprochen werden
Aus diesem Grund ist die heyPatient Kommunikation konsequent auf dem FHIR Standard aufgebaut.
FHIR â Jumpstart: Wie Fast ist FHIR in meiner Gesundheitseinrichtung verfĂŒgbar?
Auch Ihre Gesundheitseinrichtung kann von einer schnellen und einfachen Integration mit heyPatient ĂŒber ein eigenes FHIR API profitieren.
Erster Schritt: Verifizieren Sie Ihre Readiness
Bestellen Sie unverbindlich zum Preis eines Kaffees eine Demoinstallation mit API-Testzugang und Demoportal fĂŒr einen POC in Ihrer Einrichtung.
Wir stellen Ihnen in wenigen Tagen einen Testzugang zum privaten API https://heypatienthdstest-mySpital.fhir.azurehealthcareapis.com bereit, fĂŒr den bidirektionalen Datentransfer, zum Testen mit der heyPatient App und zur Ăberwachung mit dem heyPatient Portal.
Zweiter Schritt: Integration mit Ihrer Applikations-Umgebung
Um die Kernfunktionen von heyPatient zu nutzen, ist die Kommunikation mit Ihrem Patientenadministrationssystem/ERP und Ihrem Dispositionssystem/KIS erforderlich. Falls Sie ĂŒber das NAV ERP und Polypoint oder KISIM als Dispositionssystem verfĂŒgen, ist eine Integration mit Hilfe der fĂŒr diese Systeme verfĂŒgbaren heyPatient Module in wenigen Stunden möglich (Variante 1 in der folgenden Abbildung).
Nahezu beliebige andere Spitalsysteme können ĂŒber klassische HL7 V2 Verbindungen mittels einer bestehenden Integrationsplattform (WSO2, Orchestra, BizTalkâŠ) mit heyPatient per FHIR kommunizieren (Variante 2 in der Abbildung). Auch hier ist die FHIR Kommunikation in wenigen Stunden eingerichtet.

Dritter Schritt : Ausgestaltung der spezifischen Informationsinhalte fĂŒr Ihre Patienten.
Hier steckt die wahre Fleissarbeit â allerdings nicht in der FHIR Integration, sondern im Marketing: Je nach individuellen AnsprĂŒchen können Stunden oder Monate investiert werden, um die Kerninformationen mit spitalspezifischen Zusatzinformationen, MerkblĂ€ttern, Formularen, Demonstrationsvideos etc. im heyPatient Portal anzureichern.
Bereits vorhandene Unterlagen können schnell und einfach im heyPatient Portal verfĂŒgbar gemacht werden. heyPatient kann Sie mit VorschlĂ€gen und Umsetzungshilfen unterstĂŒtzen.
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