Blaupause für die Digitalisierung im Gesundheitswesen
- Regula Spuehler
- 7. Jan.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 28. Jan.
Das Gesundheitswesen steht vor einer Revolution: Mit dem „smart & liquid Hospital“ wird das Spital der Zukunft geschaffen.
Der konsequente Einsatz digitaler Technologien, die intelligente Vernetzung von Abläufen und Daten sowie neue Organisationsformen werden das Spital, wie wir es heute kennen, grundlegend verändern. Dabei steht der Mensch – Patientinnen und Patienten, ihre Angehörigen und das Personal – mehr denn je im Mittelpunkt. Bedürfnisse und Erlebnisse dieser Gruppen bilden die Grundlage für die Transformation.

Das Innosuisse Flagship-Projekt: Gemeinsam für ein smarteres Gesundheitswesen
Unter der Leitung des ZHAW Digital Health Labs arbeiten fünf Forschungsinstitute (ZHAW, USB, UNIBAS, UZH, FHNW) und 24 Praxispartner zusammen. Die Host-Institution ist das Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie.
Das durch Innosuisse geförderte Flagship-Projekt verfolgt das Ziel, die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben und das Spital von morgen zu gestalten.
Unter der Leitung des ZHAW Digital Health Labs arbeiten fünf Forschungsinstitute (ZHAW, USB, UNIBAS, UZH, FHNW) und 24 Praxispartner zusammen. Die Host-Institution ist das Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie.


Mit einem Fördervolumen von 5,7 Millionen Schweizer Franken und einer Laufzeit von dreieinhalb Jahren (bis 2025) werden wegweisende Projekte umgesetzt, die den Gesundheitssektor nachhaltig prägen sollen.

Das Teilprojekt: Methodenkoffer zur Quantifizierung von Digital Health Tools
Ein zentrales Teilprojekt ist der „Methodenkoffer zur Quantifizierung des Prozesspotentials von Digital Health Tools“, bei dem auch heyPatient eine zentrale Rolle spielt.
Die Herausforderung: Digitale Gesundheitslösungen versprechen große Effizienz- und Effektivitätsgewinne, doch oft fehlt es an verlässlichen Daten, um diese Vorteile messbar zu machen.
Die Rolle von heyPatient: Mehr als eine App
Mit „mobile Health as a Service“ und dem "Patientenportal auf Knopfdruck" bietet heyPatient eine Plattform, die Patientinnen und Patienten sowie Leistungserbringer entlang der Behandlungspfade digital verbindet.
Die App- und Web-Frontends ermöglichen eine strukturierte Kommunikation, die Koordination von Terminen und den Austausch von Dokumenten – und schafft damit spürbare Erleichterungen für alle Beteiligten.
Bislang konnten diese Effekte jedoch nicht mit konkreten Zahlen belegt werden. Ziel des Teilprojekts ist es, Methoden zu entwickeln, die den Nutzen von Lösungen wie der heyPatient-App messbar machen.
Diese Ergebnisse sollen nicht nur heyPatient, sondern auch anderen Digital Health Tools zugutekommen und so neue Standards im Gesundheitswesen setzen.

Ein Projekt mit internationaler Strahlkraft
Die Erkenntnisse aus dem Flagship-Projekt werden weit über die Schweiz hinaus wirken.
Durch die Zusammenarbeit von Forschung, Praxispartnern und Technologieentwicklern entstehen zukunftsweisende Ansätze, die das Gesundheitswesen nachhaltig verändern werden.
Das „smart & liquid Hospital“ könnte schon bald Realität werden – und heyPatient ist ein aktiver Mitgestalter dieser Transformation.
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