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Was passiert in Sachen Digitalisierung im Ausland? Das KHZG in Deutschland…

Die Corona Pandemie hat nicht nur Defizite in der Digitalisierung des Schweizer Gesundheitswesens aufgezeigt, sondern auch im Ausland. Den Bürgern und der Politik wurde vor Augen geführt, dass das Gesundheitswesen eine der am wenigsten digitalisiertesten Industrien ist und ein grosser Nachholbedarf besteht.[1]


Deutschland reagierte verhältnismässig schnell auf die aufgedeckten Missstände und verabschiedete schon im Oktober 2020 das Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG), welches den Kliniken für die Digitalisierung eine Finanzspritze von insgesamt 4.3 Mia. Euro (1.3 Mia. durch die Bundesländer und 3 Mia. durch den Bund) zuspricht. Für insgesamt 11 verschiedene Themenfelder, Fördertatbestände genannt, können deutsche Kliniken Fördermittel (bei dem Bundesamt für Soziales ihrer Bundesländer) beantragen. Fördertatbestände sind beispielsweise die Digitalisierung der Notaufnahme, klinische Entscheidungsunterstützungssysteme oder auch Patientenportale, wie heyPatient.



Für insgesamt 11 verschiedene Themenfelder, Fördertatbestände genannt, können deutsche Kliniken Fördermittel (beim Bundesamt für Soziales der jeweiligen Bundesländer) beantragen. Fördertatbestände sind beispielsweise die Digitalisierung der Notaufnahme, klinische Entscheidungsunterstützungssysteme oder auch Patientenportale, wie sie heyPatient bietet.


Muss- und Kann-Anforderungen

Für die einzelnen Fördertatbestände werden sogenannte Muss- und Kann-Anforderungen definiert. Die Muss-Anforderungen sind Mindestanforderungen, die es zwingend zu erfüllen gilt, um die entsprechenden Fördergelder zugesprochen zu bekommen. Schauen wir uns den besonders für heyPatient spannenden Fördertatbestand 2 – Patientenportale - an. Für diesen Fördertatbestand wurden insgesamt 11 Muss-Kriterien definiert, die sich wiederum in drei Bereiche gliedern:

  • Digitales Aufnahmemanagement

  • Digitales Behandlungsmanagement

  • Digitales Entlass- und Überleitungsmanagement

Im Sinne der integrierten Versorgung wurden die Fördertatbestände bewusst ganzheitlich gestaltet. Inseln oder stark fokussierte Einzellösungen benötigen einen hohen Aufwand bzw. zusätzliche Kosten, um diese Anforderungen zu erfüllen. Dieses Umdenken in den Kliniken – hin zu einem ganzheitlichen und integrierenden Ansatz beabsichtigt das KHZG

Diesen Ansatz verfolgt auch heyPatient. Wir arbeiten daran, einen ganzheitlichen Nutzen für Patientinnen und Patienten über die Grenzen eines einzelnen Produkts oder eines einzelnen Leistungserbringers hinaus zu erschaffen. Hierfür verfolgen wir Kooperationen mit bewährten Lösungsanbietern im Rahmen unserer Plattform-Architektur.


Übergeordnete Themen

Neben den Muss- und Kann-Kriterien sind die Interoperabilität und die Informationssicherheit übergeordnete Themen, welche ebenfalls für alle Fördertatbestände zwingend erfüllt sein müssen. Die Interoperabilität soll durch das Verwenden international anerkannter technischer, syntaktischer und semantischer Standards gewährleistet werden.

heyPatient wurde mit diesem Verständnis entwickelt: Anstelle von Datensilos werden interoperable Systeme benötigt, deren Integration in wenigen Tagen vollzogen ist und nicht monatelange, teure Integrationsprojekte voraussetzen. Demzufolge haben wir heyPatient von Beginn weg auf dem HL7 FHIR Standard aufgebaut und in das Microsoft Universum eingebettet. Durch den Plattform-Ansatz gehen wir noch einen Schritt weiter, sozusagen die «letzte Meile»: heyPatient ist Leistungserbringer-integrierend. Unsere Vision ist, dass nicht jede Klinik selbst ein Patientenportal bauen und finanzieren muss und in einem zweiten Schritt in die Interoperabilität der Patientenportale von verschiedenen Kliniken investiert werden muss, sondern dass von Beginn weg eine einheitliche und interoperable Lösung bereit steht, die einen hohen Nutzen zu tiefen (Service-)Kosten bietet.


heyPatient: Neuer Sitz in Deutschland

Um deutsche Kliniken bei der Beantragung der Fördermittel, als auch in den darauffolgenden Projekten optimal begleiten zu können, haben wir vergangenen Monat einen Sitz in Frankfurt eröffnet.


Zudem ist Dr. med. Markus Neumann, als Deutschland- Repräsentant, zum heyPatient Team dazu gestossen. Mit seinem medizinischen Background und seiner mehrjährigen Erfahrung im Bereich Medizintechnik, Software-Entwicklung und Systemintegrationen steht unseren deutschen Kunden fortan ein ausgewiesener Experte bei der Umsetzung des heyPatient Patientenportals zur Verfügung.



Quellenverweis [1] https://www.digitalisierungsindex.de/studie/digitale-transformation-im-gesundheitswesen-2019-20/

 
 
 

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Kundenstimmen

«Als führendes Zentrumsspital der Schweiz nutzen wir das Patientenportal von heyPatient. Im Neubau Agnes setzen wir auf ihr smartes Patientenauruf-System, das Effizienz und Patientenerlebnis neu definiert. Damit setzen wir auch in der Patientenbegleitung und -führung neue Massstäbe. Die Experten von heyPatient verstehen Prozessautomatisierung auf hohem Niveau und entickeln in Co-Creation mit den Spitalfachleuten praxisnahe Lösungen. Sie haben Weitblick und stets ein offenes Ohr und sind bereit, auch die Extra-Meile zu gehen. heyPatient ist ein verlässlicher Partner und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und zukünftige Innovationen.»

«heyPatient ermöglicht unseren Patienten den schon lange gewünschten einfachen, digitalen Zugang zu unserer Klinik - gleichzeitig können klinikinterne Prozesse, auch im  Sinne der Patienten optimiert werden. Die heyCommunity bindet uns in einen virtuellen regionalen, aber auch überregionalen Gesundheitsraum ein, ermöglicht gemeinsame Entwicklungsschritte und bietet zudem jeder Klinik die Möglichkeiten, individuelle Anpassungen und Anbindungen von Drittapplikationen zu realisieren! Ein Gewinn für unsere Patienten, die heyCommunity und natürlich unsere Klinik!"

«Unseren Patienten zu ermöglichen, ihren Aufenthalt online zu planen, ist ein logischer Schritt in unserer Digitalisierungsstrategie. heyPatient bietet dafür eine überzeugende Lösung.»

Dr. Daniel Heller, 

Präsident des Verwaltungsrates,

Kantonsspital Baden AG

Rolf Schwendener, stellvertetender CEO

Merian Iselin Klinik

René Künzli, Leiter Dienste und Mitglied der Geschäftsleitung

Schweizer Paraplegiker Zentrum

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